Flache Atmung – Wie sie entsteht und was du dagegen tun kannst
Was ist flache Atmung?
Atmen ist eine der natürlichsten Funktionen unseres Körpers – und doch atmen viele Menschen unbewusst falsch. Eine flache Atmung, auch thorakale Atmung genannt, bedeutet, dass wir nur kurze und oberflächliche Atemzüge nehmen, meist in die Brust statt in den Bauch. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf unser körperliches und emotionales Wohlbefinden.
„Ich kann gar nicht tief atmen!“ – Warum das so vielen schwerfällt
Meistens kommen die Kunden in SPACE und sagen: „Ich kann gar nicht tief atmen. Das geht nicht.“ Ja, es ist uns leider verloren gegangen, wirklich tief durchzuatmen. Durch die Schnelligkeit des Lebens achten wir immer weniger auf unsere Gesundheit und damit auch auf unsere Atmung.
So sitze ich gerade hier, schreibe diesen Blog und beobachte bewusst meine eigene Atmung. Früher konnte ich auch nicht tief atmen – ich wusste nicht einmal, was der Unterschied ist. Erst als ich Breathwork und insbesondere Tantra für mich entdeckte, habe ich das volle Potenzial meines Atems verstanden. Wow! Plötzlich konnte ich bewusst atmen und spüren, wie sich mein Körper und Geist regulieren.
Breathwork hat unglaublich viele Facetten, die ich liebe. Doch gehen wir noch ein wenig mehr auf die flache Atmung ein.
Wie entsteht flache Atmung?
Es gibt viele Ursachen für eine flache Atmung, darunter:
Stress & Angst: Wenn wir unter Druck stehen, neigen wir dazu, unbewusst schneller und flacher zu atmen. Das Nervensystem gerät dadurch in einen ständigen Alarmmodus.
Falsche Körperhaltung: Viele Menschen sitzen den Großteil des Tages, oft mit eingefallener Brust und verspannten Schultern – das schränkt die natürliche Atmung ein.
Emotionale Blockaden & Traumata: Wer über lange Zeit Emotionen unterdrückt oder nach schwierigen Erlebnissen nie richtig losgelassen hat, kann eine dauerhaft flache Atmung entwickeln.
Chronische Verspannungen: Besonders im Nacken- und Schulterbereich kann eine verspannte Muskulatur die Atmung einschränken.
Die Folgen einer flachen Atmung
Eine dauerhaft flache Atmung kann zu verschiedenen Beschwerden führen, darunter:
Erhöhter Stresslevel & innere Unruhe
Müdigkeit & Konzentrationsprobleme
Verspannungen & Kopfschmerzen
Ungleichgewicht im Nervensystem (Sympathikus-Dominanz)
Kurz gesagt: Flaches Atmen hält uns in einem Zustand ständiger Anspannung.
Wie du wieder tiefer atmest
Es gibt viele Möglichkeiten, eine gesunde und tiefe Atmung wieder zu fördern:
Bauchatmung trainieren
Lege eine Hand auf den Bauch und eine auf die Brust.
Atme bewusst tief in den Bauch, sodass sich nur die untere Hand bewegt.
Wiederhole das mehrmals täglich.
Atemtechniken nutzen
Box Breathing: 4 Sekunden einatmen – 4 Sekunden halten – 4 Sekunden ausatmen – 4 Sekunden halten.
4-7-8-Technik: 4 Sekunden einatmen – 7 Sekunden halten – 8 Sekunden ausatmen.
Bewegung & Körperhaltung verbessern
Regelmäßiges Dehnen oder sanftes Yoga kann helfen, die Atemmuskulatur zu befreien.
Achte auf eine aufrechte Haltung, besonders beim Arbeiten am Schreibtisch.
Dranbleiben lohnt sich!
Wichtig ist – wie bei allem – auch hier dranzubleiben und die Atmung regelmäßig zu üben. Nach zwei- oder dreimal wirst du vielleicht noch nicht genau merken, ob du flach oder tief atmest. Aber versuche es mal 10 Minuten lang – jeden Tag. Du wirst den Unterschied auf jeden Fall spüren!
Klar freue ich mich, wenn ich dich bei einer Breathwork-Session begleiten darf. Das obliegt dir.
Maybe, see you later in SPACE.
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